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Barbarella Maier *1971 CH Barbarella Maier ist 1971 in Basel - Stadt geboren und aufgewachsen. Dort besuchte sie nach dem Gymnasium die Schule für Gestaltung. Wo sie nach zwei jähriger freier Arbeit im Atelier,1995 die Fachklasse für freies bildnerisches Gestalten, bei Werner von Mutzenbecher begann. Bereits nach einem Jahr 1996 hielt sie in Basel nichts mehr, und sie schob ein Gast studium in Karlsruhe ein. Dort studierte sie zwei Jahre Bildhauerei bei Professor Stephan Balkenhol. In dieser Zeit entwickelte sie auch ihr EASY ART Wohnraumprojekt: seit Oktober 1997 reist sie dazu von Ort zu Ort und erstellt, teils während der Reise, hauptsächlich aber während des Aufenthalts in den von ihr ausgewählten Wohnräumen ihre EASY - ART Papierobjekte. Diese entstehen durch das fotografieren interessanter Dinge in ihrer Umgebung und auf ihren Reisen. Das Sortiment wächst zunehmend und ermöglicht ihr auf die unterschiedlichsten Wohnräume einzugehen. Wird sie für ein Projekt in eine Wohnung eingeladen so entscheidet sich oft schon beim ersten Gespräch mit den Bewohnern, was dort Barbarellas Meinung nach fehlt, respektive als Papierobjekt einzusetzen sei. Hat sie ein solches nicht bereits in ihrem Sortiment, so macht sie sich auf die fotografische Suche danach. Gefunden, wird es in der richtigen Grösse und Farbe kopiert; das Papier mit Karton hinter klebt und das fertige Papierkissen mit Watte gefüllt. So entsteht die für EASY ART Objekte typische eigene Dreidimensionalität, Formschönheit und Präsenz. Die Papierobjekte werden in der jewiligen Wohnung installiert und der Obhut der BewohnerInnen überlassen. Diese übernehmen somit auch die weitere Arbeit am Projekt, indem sie nach ihrem Gutdünken auf das erhaltene Kunstobjekt reagieren, es umhängen, wegstellen oder damit leben. 1998 macht die Künstlerin von ihren Reisen in Basel halt, präsentiert ihr Wohnprojekt, und gibt in Ihrer Diplomausstellung mit der Installation „ A STAR IS BORN „ einer Art Selbstportrait die Träume von Barbarella bekannt. 1999 reist sie für drei Monate nach Paris und anschliessend sechs Monate nach Edinburgh ( Schottland )in das IAAB Austauschatelier von der Christoph Merian Stiftung Basel. 1999 Ausstellung in der Galerie a rebours, Paris und „ nature of sweetness“, Edinburgh College of Art. Sowie Beginn der Arbeit an ARTEFRAGOLA im Projekt Manna von Coop für die Expo.02. 2000 Einzelausstellung „ MASSIV IM NEBEL und Zwischenlandung“ in der Cargobar und dem Kaskadenkondensator in Basel. 2000 - 2001 Stipendium und Atelier an der Cité des Arts Paris vom Kanton Basel - Stadt. April 2001 Geburt ihres Sohnes Kaspar. 2002 “ DREI DAMEN PRÄSENTIEREN IHRE HECHTE “ Performance zur Eröffnung der Ausstellung POSITIONEN im Sarasinpark in Riehen. 2002 Realisierung des Projektes “ ARTEFRAGOLA “ im Expo.02 Pavillon von Coop in Neuenburg. Seit 1994 beteiligt sich die junge Künstlerin an Gruppenausstellungen in Deutschland und der Schweiz. Regelmässig an den Jahresausstellungen der Basler KünstlerInnen in der Kunsthalle Basel, dem Kunsthaus Baselland, Ausstellungsraum Klingental und dem Raum für Kunst in Riehen. Für die Künstlerin selbst sind Performances mit EASY - ART Objekten im Öffentlichen Raum, sowie die Arbeit am Wohnraumprojekt auch für die Zukunft interessant und wichtig, weil dabei ein direkter Austausch zwischen Künstlerin und Kunstinteressenten, sowie die spontane Reaktion auf die Objekte stattfindet. ... „Die Arbeit mit Fotokopien ermöglicht mir, selbst Dinge zu schaffen und zu besitzen, ohne von deren wirklicher Anschaffung und Besitz belastet zu sein. mich mit Dingen zu beschäftigen, welche ich nicht wirklich haben wollte. Ferner an Hand der Objekte Situationen sichtbar zu machen, um sie von Aussen, modellartig betrachten zu können. Diese mit Watte ausgestopften Papierobjekte sind Attrappen, Modelle, die das Vorbild nicht ersetzen, weil sie als Objekte, als Kopien, Originale an sich sind, welche nichts ersetzen sollen und selbst nicht zu ersetzen sind. Es gehört dazu, dass die Objekte nicht zu lange leben. Die Vergänglichkeit des Materials, verbunden mit dem materiellen Wunsch besitzen zu wollen...eine spielerische Art besitzen zu können.“ Barbarella Maier |